Gasheizung
Eine Gasheizung kann sowohl mit Erdgas als auch mit Flüssiggas betrieben werden. Erdgas wird unmittelbar aus dem Boden gewonnen und ist ein nicht erneuerbarer Energieträger. Flüssiggas ist eine Mischung aus Butan und Propan und weniger umweltfreundlich als Erdgas.
- Unter den fossilen Heizmaterialien verbrennt Gas am saubersten und verursacht nur wenige Schadstoffe. Das steigert zum einen die Wirtschaftlichkeit und entlastet zum anderen die Umwelt.
- Ein spezieller Vorzug einer Gasheizung ist vor allem die moderate Investition beim Neuankauf, sofern das Haus bereits vom Gasnetz erschlossen ist.
- Aufgrund vollautomatischer Leistungsanpassung ist ein Gasheizungssystem sehr flexibel und gibt die Wärme genau nach Bedarf ab, wobei sie nur wenig Heizmaterial verbraucht.
Ölheizung
Obwohl die Anzahl Öl-Heizungs-Anlagen in der Schweiz sinkend ist, stehen weiterhin am meisten solche Geräte in den Kellern. Auch für Neubauprojekte sind Ölheizungen – besonders kombiniert mit anderweitigen Heizgeräten – so oder so noch eine Alternative, über die sich nachzudenken lohnt.
Vorteile eines Ölheizungssystems
- Die weltweiten Vorkommen an Mineralöl sind so riesig, dass der Bedarf für die zukünftigen fünf Jahrzente problemlos gedeckt werden kann. Hinzu kommt, dass die Industrie seit Jahren intensiv am Fortschritt synthetischer Heizstoffe arbeitet und der Durchbruch nur noch eine Frage der Zeit sein dürfte.
- Im Vergleich zu den überholten Systemen mit Heizwerttechnik, können Brennwertheizanlagen in Sachen Energieeinsparung so stark punkten, dass sie damit sogar den immer noch recht hohen CO2-Ausstoss neutralisieren können.
Nachteile eines Ölheizungs-Systems
- Ein Kessel fasst gut und gerne einmal 5000 Liter. So ein Erwerb bedeutet nicht nur signifikante finanzielle Aufwände, auch der Platzbedarf muss berücksichtigt werden.
- In Sachen Umweltbilanz kann Mineralöl nicht punkten und es ist zu befürchten, dass die immer knapper werdendere Ressource auch einem enormen Preisanstieg ausgesetzt sein könnte mit der Zeit.
Wärmepumpe
Die Wärmepumpen-Anlage ist ein Wärmeerzeuger, die vor allem in Neubau-Projekten zunehmend beliebter wird. Mit den jeweiligen Arten der Wärmepumpen-Anlage können Luft, Wasser und das Erdreich als Wärmespender genutzt werden.
Erdwärme
- Erdwärme erfordert - im Kontrast zu anderen Erdwärme-Wärmeerzeugern - bei Ihnen zuhause weniger Platz.
- Vergleicht man die Erdwärmeheizung mit herkömmlichen Heizanlagen wie Erdgas- oder Mineralölheizung, so muss man sagen, dass eine Erdwärme-Heizung störungsarm und preiswert arbeitet.
- Die Wärmepumpenheizung hat bloss unwesentliche jährliche Betriebskosten, die von den Preisen der Stromanbieter abhängig sind.
Luftwärmepumpe
- Die Anfangsinvestitionskosten sind bei der Luftwärmepumpen-Anlage bestimmt am geringfügigsten. Sie arbeitet dafür nicht ganz so effizient wie Ihre verwandten Erdwärmeheizanlagen.
- Eine Luftwärmepumpenheizung muss üblicherweise mehr leisten als andere Wärmepumpen-Anlagen, weil die Aussenluft in den kalten Monaten geringer ist als beispielsweise das Grundwasser oder die Erdwärme.