Ölheizung
Viele Heizungen in der Schweiz sind noch Ölheizungssysteme. Einer der Gründe dafür ist der hohe Energiegehalt im Erdöl. Wer bereits einen Öl-Kessel im Kellergeschoss stehen hat, für den lohnt es sich finanziell speziell, in eine zeitgemässe Apparatur zu investieren.
Vorteile einer Ölheizung
- Im Optimalfall können sie den Heizmaterial stets dann anfordern, wenn er äusserst billig ist. Sparen lässt sich mit Sammelbestellungen oder mit dem Ankauf ausserhalb der Heiz-Hauptsaison.
- Verbrauch - die fortschrittliche Brennwerttechnik spart deutlich Heizöl, teils bis zu dreissig Prozent zu den früheren Arten.
Nachteile einer Ölheizanlage
- Ein Ölheizgerät ist nicht speziell nachhaltig. Insbesondere veraltetere Systeme können sogar als umweltschädlich eingestuft werden und sind zuweilen austauschpflichtig.
- Mineralöl ist nur endlich verfügbar und eigentlich zu wertvoll, um verbrannt zu werden. Es ist das Ausgangselement für unzählige Kunststoffe, aus denen wichtige Geräte und Apparate, die unter anderem in der Medizin unerlässlich sind, hergestellt werden.
Gasheizung
Nicht umsonst sind Gasheizanlagen in der Schweiz die am weitesten verbreitete Heizungssystem. Sie erreichen seit Jahren einen stets grösseren Marktanteil, weil die Verbraucher – ganz zu Recht – von ihren vielseitigen Vorteilen überzeugt sind.
- Geringer Platzbedarf – Gasheizungs-Anlagen sind speziell klein und leicht. Es gibt sie als Kombinationsgerät mit eingebautem Warmwasser-Speicher, dann lassen sie sich platzsparend in einem Wandschrank unterbringen.
- Versorgungssicherheit – Die Energieversorger haben langjährige Verträge mit den Gasexporteuren abgeschlossen.
- Eine moderne Gasheizungs-Anlage ist vergleichsweise nachhaltig und stösst minimal CO2 aus.
Wärmepumpe
Nicht wenige haben schon mit dem Gedanken gespielt, ihr Heizgerät auf einen Wärmepumpe umzustellen oder beim Bauprojekt von vornherein diese Technologie zu nutzen, um auf diese Weise dauerhaft niedrige Heizkosten und eine hohe Umweltfreundlichkeit zu erzielen. Mit einem
Wärmepumpe wird Energie aus Luft, Wasser oder der Erde gewonnen und mittels Wärmetauscher in Wärme umgewandelt.
Erdwärme
- Risikolose Technik: Da keine Heizstoffe gelagert oder Verbrennungsprozesse ausgeführt werden, besteht zu keinem Zeitpunkt Feuer- oder Explosionsgefahr.
- Kostenersparnis: Geothermie ist unbegrenzt und kostenlos verfügbar. Der für den Betrieb des Wärmepumpe benötigte Strom entspricht nur einem Viertel der gewonnenen Energie (4 KWh Heizenergie benötigen 1 KWh Strom)
- Genehme Wärme im Winter und angenehm kühl im Sommer. Auch das klappt mit Erdenergie, weil Wärmepumpen-Heizungen die Raumtemperatur auch absenken können.
Luftwärmepumpe
- Die Kaufkosten eines Luftwärmepumpe sind im Unterschied zu anderweitigen Wärmepumpen-Heizungen gewöhnlich kostengünstiger, dafür sind die Stromkosten längerfristig höher.
- Luftwärmepumpen werden weitgehend bei Neubau-Projekt installiert, da eine effektive Dämmung des Wohnhauses eine wesentliche Voraussetzung ist.