Wärmepumpe
Für immer mehr Personen ist der Wärmepumpe das ideale Heizgerät, denn sie nutzt die ohnehin bestehende und kostenfreie Umweltenergie und macht sie für Heizung und Warmwasser nutzbar. Wärmepumpen-Anlagen nutzen die in Luft, Wasser oder dem Grund gespeicherte und erneuerbare Energie, um sie mit Hilfe einer (strombetriebenen) Wärmepumpe auf ein für Heizzwecke benötigtes Temperaturlevel zu bringen.
Erdwärme
- Umweltverträglichkeit: Erdwärme entwickelt keine Kohlendioxid- oder Feinstaub-Emissionen. Beim Einsatz von „grünem Strom“ ist ein Erdwärme-Heizungs-System zu 100 Prozent klimaneutral.
- Die massiven Investitionsaufwände lassen sich durch interessante Fördermittel vom Staat vermindern und die laufenden Kosten fallen geringer aus.
- Wohlige Wärme im Winter und angenehm kühl im Sommer. Auch das läuft mit Geothermie, weil Wärmepumpen die Raumtemperatur auch absenken können.
Luftwärmepumpe
- Da Sie keinerlei Bohrungen oder Bewilligungen brauchen und die heutigen Installationen auch recht geräuscharm sind, können Luftwärmepumpen-Heizungen sehr einfach eingesetzt werden.
- Die Einkaufkosten einer Luftwärmepumpen-Heizung sind im Gegensatz zu anderen Wärmepumpen-Anlagen gewöhnlich geringer, dafür sind die Stromkosten längerfristig höher.
Gasheizung
Nicht umsonst sind Gasheizungs-Anlagen in der Schweiz die am weitesten verbreitete Heizungsart. Sie erreichen seit Jahren einen stets grösseren Marktanteil, weil die Verbraucher – ganz zu Recht – von ihren vielseitigen Stärken überzeugt sind.
- Problemlose Versorgung – Angesichts der Versorgung durch Leitungen direkt im Gebäude wird die Gefahr von Ölkatastrophen durch Tanker-Unfälle vermieden. Zudem reichen die Gasvorräte noch für ausgesprochen sehr lange.
- Sehr gute Wirkungsgrade – Gasheizungen mit Brennwerttechnik erreichen äusserst hohe Wirkungsgrade. Tatsache ist, dass durch die Brennwerttechnik auch die in den Abgasen vorhandene Energie noch zum Heizen genutzt wird.
- Geringer Platzbedarf – Gasheizungssysteme sind speziell klein und leicht. Es gibt sie als Kombinationsapparat mit integriertem Warmwasserspeicher, dann lassen sie sich platzsparend in einem Wandschrank unterbringen.
Ölheizung
Obwohl die Anzahl Öl-Heizsysteme in der Schweiz rückläufig ist, stehen immer noch am meisten solche Apparate in den Kellern. Neuere Forschungsergebnisse haben zu einer bedeutenden Entwicklung der Anlagen geführt, wodurch das Öl
Heizungssystem, oft in Kombination mit erneuerbaren Energien, eine neue Hochzeit erlebt.
Vorteile einer Ölheizanlage
- Mineralöl wird vermutlich auch die nächsten Dekaden verfügbar sein und angesichts der noch unerschlossenen Ressourcen in Teilen Kanadas, Alaskas und Russlands, eröffnen sich vielleicht enorme Quellen an Erdöl.
- Eine Hybridheizungs-Anlage, bei der die heutigen Ölheizungen z. B. mit Solarthermie kombiniert werden, erreicht einen Wirkungsgrad von etwa 98 Prozent. Diese Kennzahl wird von kaum einer anderen Energieform erreicht.
Nachteile eines Ölheizungssystems
- Der CO2-Preis führt dazu, dass sich das Heizen mit Gas und Öl in den kommenden Jahren verteuern wird.
- Ein Ölheizgerät ist nicht sonderlich umweltschonend. Besonders ältere Typen können gar als umweltschädlich eingestuft werden und sind teilweise austauschpflichtig.